Mäuse im Haus sind ungeladene Gäste, die Sie nicht so einfach wieder loswerden. Die kleinen Nagetiere vermehren sich rasant, hinterlassen Materialschäden und können gefährliche Krankheiten übertragen. Deshalb ist eine schnelle und effiziente Bekämpfung besonders wichtig. Hier finden Sie heraus, ob sich Mäuse auch durch Hausmittel vertreiben lassen und wann es ratsam ist, einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu kontaktieren.
Alles auf einen Blick:
- Eindeutige Anzeichen eines Befalls sind Kot, Nagespuren und Schmierspuren.
- Durch Wandlöcher, Deckenbrüche und Versorgungsleitungen gelangen die Nagetiere ins Haus.
- Materieller Schaden und gesundheitliche Gefahren sind Begleiter eines Schädlingsbefalls.
- Eliminieren Sie potenzielle Nahrungsquelle: Tragen Sie Ihre Abfälle gleich nach draußen und verpacken Sie Ihre Nahrungsmittel luftdicht.
- Bei einem akuten Befall sollten Sie sich an einen professionellen Kammerjäger wenden.
Mäusebefall erkennen
Da die Nager nachtaktiv und scheu gegenüber Menschen sind, bleiben sie vorerst oft unentdeckt. Zweifelsfreie Anzeichen für Schädlinge im Haus sind Kot, Scharrgeräusche, Nagespuren und Nester.

Wie erkennen Sie einen Mäusebefall?
Scharrgeräusche in den Zwischendecken, Wänden oder auf dem Dachboden können erste Warnsignale sein, die auf die kleinen Schädlinge im Haus hinweisen. Zu den typischen Anzeichen gehören:
- Kot:
Mäusekot gleicht in der Größe und der Form einem Reiskorn. Je nach Alter und Körpergröße der Maus sind die Kotbällchen circa drei bis acht Millimeter groß. Ziehen Sie zum Reinigen Schutzhandschuhe und einen Mundschutz an, um sich vor Krankheiten zu schützen.
- Nagespuren:
Die kleinen Nagetiere hinterlassen wegen ihrem ausgeprägten Nagetrieb fast überall Bissspuren. Besonders beliebt sind Textilen, Kartons, Papier und Elektrokabeln. Aber selbst an Holz und Kunststoff machen sie sich zu schaffen.
- Tote und lebende Tiere:
Entdecken Sie eine tote Maus, sind vermutlich noch weitere in der Nähe. Wenn Ihnen in seltenen Fällen tagsüber ein kleiner Nager über die Füße läuft, liegt das an Nahrungsmittelknappheit oder die Nistplätze sind bereits stark überfüllt.
- Nester:
Oft bauen die Nager mehrere Nester an unterschiedlichen Orten im Haus, die bei Gefahr als Rückzugsmöglichkeit dienen. Sie nisten sich gern auf Dachböden, hinter Wänden und in Nischen ein.
- Starker Geruch:
In geschlossenen Räumlichkeiten macht sich ein Befall durch einen unangenehmen Geruch bemerkbar. Dieser Geruch entsteht durch Urin, mit dem Laufweg und Nistplätze der Familie markiert werden.
- Schmier- und Laufspuren:
Wegen Körperfett und Schmutz im Fell ziehen die kleinen Nagetiere Schmierspuren hinter sich her. Auf staubigen Flächen lassen sich die Laufspuren der Nager erkennen. Mäuse besitzen, genau wie Ratten, ein gutes Gedächtnis. Haben die Nagetiere einmal einen sicheren Weg ausgekundschaftet, benutzen sie ihn immer wieder und vergessen ihn auch nicht mehr. Diese Spuren können Sie zu den Nistplätzen führen.
Welche Materialschäden verursachen Mäuse?
Mäuse sind Allesfresser und haben dazu noch einen stark ausgeprägten Nagetrieb. Neben Nahrungsmitteln sind auch Textilien, Papier und Elektrogeräte nicht vor ihnen sicher.
Besonders an Kabeln beißen die Kleintiere gern herum. Im schlimmsten Fall können sie dadurch Hausbrände und massive Elektroschäden verursachen. Einen Biss erkennen Sie an zwei tiefen, parallelen Rillen mit einem Abstand von einem bis zwei Millimeter zueinander.
Wie bewegen sich Mäuse im Haus fort?
Haben sich die Schädlinge erstmal einen Weg ins Haus gebahnt, bewegen sie sich dort meistens durch Leitungsrohre, Kabelkanäle oder Durchbrüche in der Wand. Dabei nutzen sie stets die gleichen Laufwege. Am liebsten siedeln sie sich in Zwischendecken, hohlen Wänden oder auf Dachböden an.
Bekämpfung und Vorbeugung
Um einen Befall erfolgreich zu bekämpfen, sollten Sie zuerst herausfinden, wie die kleinen Tiere ins Haus gelangt sind. Es gibt giftfreie und giftige Mittel, um die Schädlinge effektiv zu vertreiben.
Wie kommen Mäuse ins Haus?
Es ist wichtig herauszufinden, wie die Nager ins Haus gekommen sind, um die Plagegeister langfristig zu vertreiben oder ihnen vorzubeugen. Meistens bahnen sich die Tiere ihren Weg durch Kellergänge, Kabelkanäle, Versorgungsleitungen und Wandschäden. Diese Gebäudeschwächen sollten Sie ausfindig machen und umgehend beheben. Häufig nutzen die kleinen Nagetiere folgende Eingänge:
- Löcher und Ritzen in der Außenwand:
Die Schadnager können sich durch die kleinsten Öffnungen zwängen. Verschließen Sie auch die minimalsten Wandschäden beispielsweise mit Mörtel oder Gips.
- Türspalten und undichte Fenster:
Um einen weiteren Befall vorzubeugen, können Sie Ihre Türen mit Bürstenstreifen oder Tür-Gummilippen ausrüsten. Defekte Fenster sollten nach Möglichkeiten ausgetauscht werden. Sie können zum Schutz Drahtgitter anbringen, wobei die Maschenweite nicht größer als fünf Millimeter sein sollte.
- Wand- und Deckenbrüche:
Für die Abdeckung von Wand- und Deckenbrüchen eignet sich zum Beispiel ein Metallblech. Im Bereich der Versorgungsleitungen können Sie für eine effektive Prävention Rohrmanschetten anbringen.
- Aufzugschächte:
Die kleinen Nagetiere sind gute Kletterer und erklimmen auch senkrechte Wände, wenn sie dabei genügend Halt finden. So können sie sogar über Aufzugschächte nach innen gelangen.
- Offene Zimmer- und Kellerfenster:
Zum Lüften geöffnete Fenster sind geradezu eine Einladung für die kleinen Wichte, hereinzuspazieren.
Eisenwolle ist eines der wenigen Materialien, das die kleinen Nagetiere nicht durchbeißen können. Daher empfiehlt es sich, Löcher und Schlitze damit auszufüllen.
Wie beugen Sie einen Schadnagerbefall vor?
Die kleinen Nager besitzen einen sensiblen Geruchssinn und können Futterquellen schnell ausfindig machen. Die vielen, geschützten Rückzugsorte und die unerschöpflichen Nahrungsvorräte im Haus sind ausschlaggebende Gründe, warum sich die Schadnager erst einnisten.
Damit die kleinen Schädlinge erst gar nicht angelockt werden, sollten Sie auf den Umgang mit Ihren Nahrungsmitteln und Abfällen achten. Am besten tragen Sie Ihre Müllsäcke täglich raus. Sie können zur Sicherheit Ihre Mülltonnen verriegeln und soweit es geht vom Haus entfernt aufstellen.
Den kleinen Nagetieren dienen Essensreste, aber auch verpackte Lebensmittel als Nahrung. Dabei beißen sie sich mit Leichtigkeit durch Papier- und Kartonverpackungen. Aus hygienischer und gesundheitlicher Sicht empfiehlt es sich, Lebensmittel in luftdichte Behälter umzufüllen. Besonders Getreide, Nüsse, Gewürze und Nudeln sollten sicher verwahrt werden.
Auch das Futter Ihrer Haustiere sollten Sie gut verschlossen aufbewahren. Wenn Sie Kaninchen oder Hamster halten, sollten die Käfige noch öfter gereinigt werden als sonst. Im Allgemeinen gilt es, Ihre Wohnung besonders reinlich zu halten, speziell was Essensreste betrifft. Die kleinen Nagetiere werden bereits von den kleinsten Brotkrümeln angelockt.
Welche Hausmittel helfen bei Mäusebefall?
Meistens wird vom Einsatz radikaler Giftstoffe in der Wohnung zum eigenen Schutz und aus Tierschutzgründen abgeraten. Die meisten Betroffenen greifen daher zuerst auf Hausmittel zurück, um die Schadnager zu bekämpfen. Es gibt eine große Anzahl an giftfreien Alternativen, die angeblich Mäuse und Ratten vertreiben sollen.
In der folgenden Auflistung finden Sie die bekanntesten Hausmittel und Informationen zur tatsächlichen Wirksamkeit:
- Mottenkugeln:
In Mottenkugeln befindet sich die Substanz Naphthalin, die einen starken Geruch ausströmt. Durch das Einatmen senkt sich der Blutsauerstoff. Der gute Geruchssinn der Mäuse und Ratten soll durch den Mottenkugelgeruch angegriffen werden und die Nager vertreiben. Die Menge des Naphthalins ist aber zu gering. Eine höhere Dosis könnte wirkungsvoll sein, wäre aber auch für den Mensch unangenehm. - Pfefferminze, Chilischoten, Nelken:
Durch den Duft von Pfefferminze, gemahlenen Chilischoten oder Nelken sollen die Geruchsnerven angegriffen werden. Die Gewürzpflanzen werden dafür auf den Laufwegen verteilt, damit die Nagetiere ihre Orientierung verlieren. Leider vertreiben sie Mäuse und Ratten genauso wenig wie Mottenkugeln. - Ultraschall:
Ultraschall kann Schädlinge für eine kurze Zeit vertreiben, aber einen Befall nicht dauerhaft bekämpfen. Mäuse und Ratten sind intelligente Tiere und haben eine hohe Anpassungsfähigkeit. Sie gewöhnen sich schnell an den Ultraschall. Eine sehr hohe Frequenz kann als Abwehrmittel effektiv sein, aber für die Bewohner und vor allem für die Haustiere unangenehm sein. - Katzen:
Katzen besitzen zwar einen Jagdinstinkt, aber Hauskatzen müssen diesem Trieb nicht nachgehen. Ihr Katze wird vielleicht aus der Laune heraus eine Maus fangen und kann durchaus abschreckend wirken. Gegen einen fortgeschrittenen Befall sind aber auch Katzen unwirksam.
Es gibt noch viele weitere Hausmittel, die gegen einen Schädlingsbefall helfen sollen. Es gibt keine feste Garantie, dass diese tatsächlich wirken. Wenn Sie bereits eigenständig alternative Wege ausprobiert haben und der Erfolg ausgeblieben ist, sollten Sie auf professionelle Hilfe zurückgreifen.
Wie bekämpfen Sie Nagetiere mit Gift?
Mäusegift besteht aus sogenannten Rodentizidködern. Rodentizide sind chemische Stoffe, die extra für die Bekämpfung von Schadnagern entwickelt wurden. Meistens werden rodentizide Stoffe verwendet, die eine Auswirkung auf die Blutgerinnung der Tiere haben. Das Gift hemmt oder stoppt die Blutgerinnung und führt schlussendlich zu tödlichen, inneren Blutungen.
Wenn Sie diesen giftigen Köder einsetzen, können auch andere Tiere, zum Beispiel Ihr Hund oder Ihre Katze, und Kleinkinder gefährdet werden. Falls Kinder oder Haustiere dieses Gift verschlucken, muss umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Nehmen Sie unbedingt die Packungsbeilage mit, damit der behandelte Arzt weiß, um welchen rodentiziden Stoff es sich handelt. Am sichersten ist es, wenn Sie die Arbeit mit Gift einem professionellen Schädlingsbekämpfer überlassen.
Wie fangen Sie Mäuse lebendig ein?
Eine Lebendfalle ist die tierfreundlichste Art, gegen die kleinen Nagetiere vorzugehen. Dabei wird zwischen einer Kippfalle oder einem Metall- beziehungsweise Plastikkäfig unterschieden. Alle drei Varianten funktionieren mit dem gleichen Mechanismus. Sobald sich ein Nager über den Köder im Käfig hermacht, fällt die Tür der Falle zu und das Tier ist gefangen. Als Köder eignen sich Nuss-Nougat-Creme, Schinken oder Erdnussbutter.
Für das Platzieren der Falle sollten Sie Gummihandschuhe tragen, damit Sie keine Geruchsspuren hinterlassen. Am besten stellen Sie die Fallen entlang der Laufwege auf. Aus Schutz bewegen sich die Tiere meistens an den Wänden entlang. Falls Sie Kot entdecken, können Sie den Käfig in der Nähe dieser Stelle aufbauen. Sie sollten die Fallen morgens und Abends kontrollieren.
Ist Ihnen ein Nager in die Falle gegangen, lassen Sie das Tier mindestens einen Kilometer von Ihrem Haus entfernt frei. Dabei sollten Sie vorsichtig vorgehen, denn verängstige Mäuse beißen zur Verteidigung zu. Fangen Sie die kleinen Nager daher nicht mit bloßer Hand, denn ein Biss kann zu gravierenden Gesundheitsschäden führen.
Krankheiten und Schäden
Schadnager im Haus verursachen nicht nur die üblichen Beißschäden, sondern tragen auch gesundheitsgefährdende Krankheiten in sich. Diese können leicht auf den Menschen übertragen werden.
Welche Krankheiten übertragen Mäuse?
Die Gefahr, sich an einer dieser Krankheiten anzustecken, ist besonders hoch:
- Weil-Krankheit: Wenn diese Krankheit unbehandelt bleibt, dann können Gelbsucht, Hornhautentzündung oder massive Organerkrankungen die Folgen sein.
- Nagerpest: Die Nagerpest, auch als Tularämie bekannt, wird durch das Bakterium Francisella tularensis ausgelöst. Typische Symptome sind starkes Fieber und entzündete Lymphknoten. Nagerpest kann unbehandelt lebensbedrohlich werden.
- Hantavirus: Ein Hantavirus kann in den schlimmsten Fällen zu Nierenversagen oder Lungenerkrankungen führen.
- Salmonellose: Eine Salmonellose löst Krankheiten wie Typhus und Paratyphus aus. Dabei handelt es sich in beiden Fällen um äußerst ansteckende Durchfallerkrankungen.
Im Anfangsstadium haben diese Krankheiten alle grippeähnliche Symptome. Die Übertragung findet meistens über den Kontakt mit Mäusekot statt. Durch den Hautkontakt gelangen die Viren und Bakterien in den menschlichen Körper. Bei einem starken Befall werden alltägliche Gegenstände, Nahrungsmittel und Oberflächen schnell durch Kot kontaminiert.
Ein Ansteckungsrisiko besteht auch durch das Einatmen von Staubpartikeln. Wenn Sie Ihren Dachboden oder Keller kehren und von Kot reinigen, sollten Sie am besten eine Atemschutzmaske tragen.
Professionelle Schädlingsbekämpfung und Kostenübernahme
Ein Schadnagerbefall kann schnell ungeahnte Dimensionen annehmen, die Sie selbst nicht mehr überschauen können. Wenn ein akutes Schädlingsproblem besteht, sollten Sie zur eigenen Sicherheit Hilfe bei einem Experten suchen.
Wann sollten Sie den Schädlingsbekämpfer kontaktieren?
Sie sollten selbst einen leichten Befall nicht unterschätzen. Dieser kann sich nämlich schnell zu einer massiven Plage entwicklen. Umso länger die Nagetiere ungestört in Ihren vier Wänden leben, desto schneller vermehren sie sich. Eine Maus wirft vier bis sechs Mal im Jahr und pro Wurf kommen vier bis acht Jungen zur Welt. Da die jungen Nagetiere bereits mit sechs Wochen geschlechtsreif sind, ist die schnelle Vermehrung vorprogrammiert. Der Zugang zu einer unerschöpflichen Nahrungsquelle beeinflusst die rasante Fortpflanzung zusätzlich.
Sie sollten sich an einen Schädlingsbekämpfer wenden, sobald der Verdacht auf einen Befall besteht. Der Experte kann das genaue Ausmaß einschätzen und Sie über die möglichen Optionen zur Bekämpfung beraten. Die Kosten sind abhängig davon, wie fortgeschritten der Befall bereits ist.
Wer trägt die Kosten für den Kammerjäger?
Ob der Mieter oder Vermieter die Kosten einer Schädlingsbekämpfung übernimmt, kommt auf die Art des Einsatzes an. Dabei wird zwischen regelmäßigen und einmaligen Einsätzen unterschieden.
Wenn die Dienstleistung eines Kammerjägers regelmäßig beansprucht wird – beispielsweise zur Schädlingsvorbeugung – entstehen laufende Kosten. Laut der 2. Berechnungsverordnung § 27 können diese Kosten vom Vermieter auf den Mieter umgelegt und als Betriebskosten eingefordert werden.
Wenn es um eine einmalige Schädlingsbekämpfung geht, muss der Vermieter die Kosten tragen. Das gilt nur, wenn der Mieter der Wohnung den Schädlingsbefall nicht selbst gefördert hat. Zudem steht der Mieter in der Pflicht, einen Befall umgehend dem Vermieter zu melden. Daraufhin muss der Vermieter einen Experten für die Bekämpfung beauftragen.
Ob der Vermieter Schuld an dem Schädlingsbefall trägt, ist in der Praxis schwer nachzuweisen. Kann die Ursache nicht eindeutig geklärt werden, muss der Vermieter für die Kosten einer einmaligen Schädlingsvertreibung aufkommen.
Fazit
Es gibt viele Anzeichen, die auf einen Mäusebefall hinweisen. Spätestens wenn Sie kleine Kotbällchen finden, ist das ein Zeichen für die Schadnager. Bevor Sie zu radikalen Mitteln wie Giftködern greifen, können Sie zuerst Hausmittel testen. Zeigen diese keine Wirkung, sollten Sie nicht zu lange warten, um einen sachkundigen Schädlingsbekämpfer zu kontaktieren. Um einen Befall zu bekämpfen und vorzubeugen, ist der richtige Umgang mit Ihren Nahrungsmitteln besonders wichtig. Verpacken Sie Lebensmittel luftdicht und lassen Sie Ihren Müll nicht zu lange stehen. Da die kleinen Nagetiere meistens durch Gebäudeschäden ins Haus gelangen, sollten Sie diese Schwachstellen finden und beheben.